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Tag 8 - Sonne, Eis und Regen

 An unserem letzten vollen Tag der Freizeit war wie auch sonst kein Ausflug geplant, sondern ein Tag am Zeltplatz. Nach einem ausgiebigen Frühstück folgte Platzorganisation und alle gingen nochmal in Ruhe duschen, da am nächsten Tag keine Zeit dafür sein würde. Das eine oder andere wurde schon eingepackt - und dann war auch schon wieder Zeit für das Vesper. Nach einer Mittagsruhe wurde eine Teilnehmerin von ihrer Familie abgeholt um einen Geburtstag gemeinsam zu feiern. Der Rest der Truppe lies es sich bei einem Kaffee (oder gewünschter Alternative) und einem regional hergestellten Speiseeis im Café gut gehen. Zwischendurch wurden in Leerzeiten immer wieder Postkarten geschrieben oder gemalt - und mittags auch mal ein kurzer Regenschauer ausgesessen. Zum Abschluss gingen wir noch gemeinsam in einem kurdisch-türkischen Restaurant essen. Dort gab es auch Pizza, Schnitzel oder Nudeln, sodass alle mit der Auswahl zufrieden waren und das Essen wurde auch von allen für sehr lecker befunden.

Tag 7 - Von Grubenhäusern und kurzen Hosen

Heute ging es nach dem Frühstück ins Kloster Lorsch - nachdem ausgiebig über lange oder kurze Hosen diskutiert wurde. Zum ersten Mal auf dieser Freizeit fiel die Wahl auf kurze Hosen. Nach der verhältnismäßig langen Fahrt und der Erkenntnis, dass das Freilichtlabor nicht direkt am Kloster ist, haben wir es trotzdem rechtzeitig zur Führung an den Treffpunkt geschafft. Im Freilichtlabor wurde ein Bauernhof anhand der archäologischen Funde dem Aussehen und der Funktion im Mittelalter nachempfunden. Auf dem Gelände wachsen nur Pflanzen, die es damals gegeben haben könnte und es werden nur alte Tierarten gehalten. Bebaut und bewirtschaftet wird die Fläche größtenteils mit Ochsen und von Hand - um zu erforschen, wie das im Mittelalter funktioniert haben könnte. Uns wurden verschiedene Landwirtschaftliche Flächen (Weiden, Gärten, Obstwiese), verschiedene Werkstätten (Knochenschnitzerei, Weberei, ...) und verschiedene Wohnhäuser (der unfreien Bauern, der Hofherren und des Klerikers) gezeigt un

Tag 6 - Ausflug nach Worms

Nach dem Frühstück und ein bisschen Zeltplatz-Organisation ging es los nach Worms. Dort haben wir unsere dritte Betreuerin Anna am Bahnhof abgeholt. Leider gestaltete sich die Parkplatzsuche mit Bus ein bisschen schwierig, aber dann ging es los in die Innenstadt. Als erstes besichtigten wir den Dom St. Peter - einen der drei Kaiserdome in Deutschland. Im Dom konnten wir die karolingische Architektur und Reliefs von Maria Empfängnis, Geburt Jesu und Ähnliches betrachten. Sehr ansprechend waren auch die Informationen von den Dommäusen Peter und Paula. Die Mäuse wurden von ihren Eltern nach dem heiligen Petrus und dem heiligen Paulus benannt - die beide auf verschiedenen Statuen im Dom abgebildet sind. Auf dem Domplatz haben wir dann ein schönes Plätzchen an der Sonne für unser Picknick gefunden. Leider wurde das Picknick vom Regen etwas plötzlich beendet - zum Glück waren aber alle schon satt und nur das Aufräumen wurde etwas beschleunigt. Danach suchten wir in einem Einkaufszentrum Schu

Tag 5 - Der hoffentlich letzte Regentag

Am hoffentlich letzten Regentag gab es nach dem Aufstehen zum Aufwärmen neben Kaffee und Tee auch warmen Milchreis zum Frühstück. Da konnten sich alle den Bauch vollschlagen, bevor es ans Packen für unser nächstes Ausflugsziel ging: Das monte mare Erlebnisbad in Kaiserslautern. Dort angekommen hatten wir die Wahl: Reifenrutsche, Dunkelrutsche, Wellenbad, Taue zum Klettern, Massagedüsen und ein Whirlpool. Die Highlights waren die Rutschen und das Wellenbad - sodass wir hier den Großteil unserer Zeit verbracht haben. Zurück am Zeltplatz gab es ein spätes Vesper und eine anschließende kurze "Mittagsruhe" da alle vom Baden und Toben sehr müde waren. Danach teilte sich die Gruppe noch: ein Teil kochen, ein Teil Einkaufen. Nach dem ausgedehnten warmen Abendessen gab es dann noch eine lange Märchenstunde, vor alle erschöpft einschliefen.

Tag 4 - Basteln und die Umgebung vom Campingplatz erkunden

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Nach einem ausgiebigen Frühstück wurde gebastelt: bei der einen Person mit mehr und bei der anderen Person weniger Begeisterung wurden Schraubgläser bemalt, beklebt und/ oder mit Glitzer verziert - bis bunt gestaltete Windlichter daraus entstanden. Die Ergebnisse können am Ende der Zeltfreizeit mit nach Hause genommen werden. Demokratisch entschied die Gruppe sich für ein warmes Essen zum Mittag, genauer: Reis mit Senfeiern. Danach gab es eine kleine Mittagsruhe, die zum Teil schlafend, zum Teil gemeinsam im Küchenzelt verbracht wurde und die mit Kaffee/ Kakao und Keks endete. Da wir bisher jeden Tag unterwegs waren hatten wir noch nicht viel Zeit den Zeltplatz und die Umgebung kennenzulernen, sodass wir uns auf Erkundungstour begaben. Bei dem Spaziergang entdeckten wir einerseits einen etwas größeren Teich im Naturschutzgebiet und etwas weiter oben einen mit Runen verzierten Menhir. Wieder zurück am Campingplatz wurde gemeinsam ein Salat für das Vesper vorbereitet und gevespert. Nach

Tag 3 - Der Keltenwall

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Nach einem ausgiebigen Frühstück am Morgen wurden die Ausflugsrucksäcke gepackt: Regenjacke, vorsichtshalber ein Sonnenhut, Getränke und Picknick. Dann ging es los und schon nach wenigen Minuten öffneten sich die Himmelsschleusen. Glücklicherweise waren wir noch im trockenen Bus und bis zur Ankunft war es zumindest von oben wieder trocken. Der Ausflug ging zum Keltenwall am Donnersberg. Dort haben wir einen kleinen Spaziergang verbunden mit Erklärungen von Ben zu dem historischen Ort: Wie die Kelten den Wall gebaut haben, dass an dem Ort auf dem Foto ein Tor war und wo der Wohnbereich bzw. die Viehweiden in dem kleinen Ort waren. Außerdem sind wir auf den Wall gestiegen und in einem kleinen Abenteuer auf dem schmalen Trampelpfad zum restaurierten Teil der Mauer gewandert. Von dort konnten wir über die Holzwand nach unten in den Wallgraben schauen. Anschließend haben wir am Ludwigsturm neben einer keltischen Statue, die eine Fruchtbarkeitsgöttin darstellte, einen überdachten Picknicktis

Tag 2 - Ankommen im Regen und laute Signale

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 Nach dem langen Abend am Vortag haben wir erst einmal ausgeschlafen. Nach und nach schaute ein Kopf nach dem anderen aus den Zelteingängen, das Frühstück wurde vorbereitet und dann gemeinsam ausgiebig gefrühstückt.Nach dem Zähneputzen und ein bisschen Lagerorganisation war schon wieder Zeit fürs Vesper.   Weil das Wetter etwas ungemütlich war haben wir uns ein allwettertaugliches Ausflugsziel gesucht: eine Feldbahn durch den Wald. Mit Kraft einer Diesellock konnten wir den Wald dank Überdachung trockenen Fußes und Hauptes erleben. Dabei wurde die Idylle jedes mal bei der Querung des Waldweges durch das Signalhorn gestört.   Bei einem anschließenden Spaziergang hüpften bei jedem Schritt kleine Kröten um uns her, von denen wir einige vor Autos retten konnten. Zurück auf dem Platz gab es ein gemeinsam zubereitetes Abendessen: Gurkensalat und Hirse mit Zucchini und Feta. Danach ging es heute ein bisschen früher als gestern ins Bett.